top of page

MALANS

Modul | Raum & Wahrnehmung 

Jahr 2020

Im Modul «Raum & Wahrnehmung» analysierte ich das Haus Wegelin, erbaut von den Architekten Bearth & Deplazes, im Bezug auf den Kontext bis hin zur Nutzung und Wirkung. Angefangen mit der Umgebung, lag der Fokus zum Schluss auf einem einzelnen Raum, welcher weiterentwickelt werden konnte.

 

Ziel der Aufgabe war es ein Gespür dafür zu entwickeln, wie «Architektur als Ordnung des Lebensraumes anhand der Methode Typologie» untersucht werden kann. Die Darstellung von Erkenntnissen erfolgte anhand von Grafiken und Modellfotos.

Kontext
zusamenstellubg.jpg

Das Gebäude ist Wohn- und Arbeitsort einer Bildhauerin und eines Landschaftsarchitekten. Es befindet sich in einem ummauerten Obstgarten am Rande des historischen Dorfkerns von Malans im Kanton Graubünden. Im Jahr 1989 von den Architekten Bearth & Deplazes erbaut, integriert es sich harmonisch in die ländliche Architektur.

 

Die Fassade ist nach Norden mehrheitlich geschlossen, lediglich kleine Fenster beziehen sich auf die Fassaden der benachbarten Häuser. Im Gegensatz dazu öffnet sich das Haus nach Süden mit grosszügigen Panoramafenstern, und bietet verschiedene Ausblicke. 

Ausblicke

2

1  Talebene des Rheins

    Garten

Baumkronen

Rofflerbrunnen

3

4

zusamenstellungg.jpg

Umgebung

A  Elternhaus / Weingut

B  Schloss Bodmar

C  Von Salis Weg

D  Dorfzentrum

zusamenstellungg.jpg
Kontrast
Nutzung

Unterschiedliche Raumwirkungen werden neben der Raumgrösse aufgrund von verschiedenen Fensteröffnungen erzeugt. Die Raumanordnung und die Konstruktion des Hauses folgen einem ruhigen, aufeinander abgestimmten Rhythmus. Räume haben eine klare Orientierung, weissen wiederholende Grössenverhältnisse auf und werden linear erschlossen. Von unten nach oben erstreckt sich in der Nutzung ein Übergang vom Öffentlichen ins Private. 

Raum

Der Essbereich bietet den Bewohnern eine besondere Qualität im Gebäude. Neben der beeindruckenden Aussicht lässt sich der Raum je nach Nutzen und Belieben verwandeln. Durch die Flügeltüren können Raumgrenzen zu der Küche, dem Arbeitszimmer und der Stube verschwinden. Sind die Flügeltüren hingegen geschlossen, sind das Arbeitszimmer und die Küche verdeckt. Betritt man in dieser Szene den Raum, wandert der Blick automatisch in Richtung Aussicht. Der Essbereich fungiert als Erschliessungszone, steht jedoch durch die klare Positionierung der eingelassenen Bank in der Kommode mit den Stühlen und dem Tisch für sich.

bottom of page