TIENI
Modul | Design Project
Jahr 2021
Im Rahmen des Designsemesters setzte ich mich im Modul «Design Project» mit der Thematik des «Stillen Dieners» auseinander. Hierbei untersuchte ich Handlungsabläufe und Rituale der beiden Funktionsbereiche Schlafen und Bad, welche uns in unserem alltäglichen Geschehen begleiten.
Ich stellte mir die Frage, wie ein «Stillen Diener» heutzutage aussehen, bei welchen Problemstellungen er uns unterstützen und wie er sich in einen Raum integrieren könnte. Mit dem Projekt schaffte ich es in die Vorauswahl für eine Publikation im Wohnrevue und war Teil der Ausstellung «neue räume 22» in Zürich.
Rituale des Alltags

Unpraktische Position des
Badezimmerspiegels.
Bad ist besetzt.
Keine guten Lichtbedingungen
im innenliegenden Bad.
Flexibles Fertigmachen.
Keine sichere Ablagemöglichkeit
während des Badens.
Partner steht später auf.
Zu wenig Ablagemöglich-
keiten im Bad.
Wo kann ein «Stiller Diener»
den Tag erleichtern?
Das Tieni-System

Tieni nimmt sich diesen Problemen an und ermöglicht eine multifunktionale Nutzung. Dabei agiert die Konstruktion als eine Art Depot. Die Boxen und Tablare können unabhängig und flexibel genutzt werden. Tieni hat keine bestimmte Ausrichtung und ist von allen Seiten zugänglich.
Individuell positionieren
Durch die Möglichkeit des individuellen Anordnens macht sich jeder das Tieni-System zu eigen.


Verstellbarer Rahmen






Flexibilität
Der abnehmbare Rahmen dient dem Transfer zwischen dem Schlaf- und Badezimmer. Wird eine zusätzliche Ablage oder Utensilien, wie Haarsachen und Schminke im Bad benötigt können die Boxen und Tablare beliebig im Rahmen kombiniert und ins Bad getragen werden. Dabei kann der Rahmen auf dem Waschbecken und der Badewanne abgestellt werden. Durch einen integrierten Stoppmechanismus, kann dieser beidseitig bis zu einer Länge von gesamt 85 cm ausgezogen werden und passt somit auf Waschbecken und Badewannen unterschiedlicher Dimensionen.


